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Hugo Siquet
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Streich zufrieden mit Siquet – Belohnung wartet

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Winter-Neuzugang Hugo Siquet spielt beim SC Freiburg bisher noch keine Rolle. Über die zweite Mannschaft sollte er sich herankämpfen. In zwei Spielen sammelte er Argumente – und erhält von Streich jetzt die erste Belohnung.

Die U23 als Aufbauhilfe

Die Möglichkeit, beim SC Freiburg in der zweiten Mannschaft zu spielen, sieht Cheftrainer Christian Streich sehr positiv. Die Spieler profitieren von Spielpraxis und Wettkampfhärte. Außerdem lässt sich das Spiel besser analysieren und an Fehlern arbeiten, wenn es tatsächlich Videomaterial anzuschauen gibt.

Unterstützend wirkt hier auch, dass der SC Freiburg viele junge Talente hat, die noch zwischen den Mannschaften pendeln. Winter-Neuzugang Hugo Siquet ist die U23 zwar nicht gewohnt, doch die Teamkollegen Noah Weißhaupt und Kiliann Sildillia, mit denen er sich nach erstem Eindruck gut zu verstehen scheint, nutzen die U23 sehr gerne. Weißhaupt hatte Streich zuletzt sogar gebeten, lieber mit der U23 als im Testspiel der Ersten antreten zu dürfen. (Noah Weißhaupt: Lieber 3. Liga als Testspiel gegen Sandhausen)

Videoanalyse mit Julian Schuster – Streich war zufrieden

Die beiden U23-Spiele konnte man nun – genau wie das geheime Testspiel gegen den SV Sandhausen – analysieren und mit Hugo Siquet besprechen. Die Schnitt-Arbeit hat Julian Schuster übernommen. Der ehemalige Freiburg-Profi ist Koordinator Talentförderung und soll als Verbindungsmann zwischen der Fußballschule und dem Profikader dienen. In ungefähr 15 Spielszenen ging man gute und weniger gute Situationen Siquets durch.

Dabei ging es vor allem um taktische Dinge: Das Positionsspiel in all seinen Facetten wurde analysiert. Wie er sich im Offensivspiel zu positionieren hat, um idealerweise Torgefahr im gegnerischen Sechzehner auszustrahlen, gleichzeitig aber eine Kontersicherung darzustellen. Auch in der Defensive soll er eine gewisse Aufgabenstellung erfüllen und muss dafür das entsprechende Stellungsspiel mitbringen. Thema waren aber auch konkrete Offensiv- und Defensivaktionen.

Hugo Siquet bei der Transferankündigung.

Hugo Siquet bei der Transferankündigung im Dezember. (Quelle: SC Freiburg)

Gegen Augsburg „wahrscheinlich“ im Kader!

Für die harte Arbeit und die Bereitschaft, sich aus der dritten Liga hochzuarbeiten, wartet nun eine Belohnung auf Hugo Siquet. „Er wird wahrscheinlich mit uns nach Augsburg gehen“, antwortet Christian Streich auf Nachfrage zu Siquets nächstem Gegner (Die U23 spielt am Samstag um 14 Uhr zuhause gegen den SV Meppen). Ein Startelf-Einsatz ist aufgrund der Konkurrenz zwar unwahrscheinlich, da Streich die Einsatzzeit wichtig ist, könnten jedoch die ersten Bundesliga-Minuten bevorstehen.

Das könnte dadurch vereinfacht werden, dass die Konkurrenz gemeinsam in der Startelf stehen könnte. Eine Dreierkette mit Lukas Kübler als rechtem Innenverteidiger und Jonathan Schmid als rechtem Außenspieler ist für Streich eine Möglichkeit. Gerade Schmid hatte nach seiner Corona-Erkrankung nur einmal in der zweiten Mannschaft über 90 Minuten auf dem Platz gestanden, da läge eine geplante Auswechslung nahe.

Geduld und Verständnis sind gefragt!

Doch auch bei Nicht-Einsatz darf Siquet nicht enttäuscht sein. Dann kann er kommende Woche wieder über die U23 Spielpraxis sammeln, kündigte Streich an. Wenn es in der ersten Mannschaft läuft, wechselt es sich nur schwer. Doch wenn – wie derzeit – nicht alles rund läuft, wird Streich wechselbereit. Dann können auch etablierte Spieler mal auf der Bank landen und einer der Jungspieler darf ran.

Doch auch diese Chance müssen sich die Youngster verdienen. Sie müssen Geduld haben und Verständnis zeigen, dass alles ein Prozess ist. Dabei müssen sie im Training und in der Zweiten gute Leistungen zeigen und alles geben. Halbe Kraft bei der Reserve ist nicht gefragt – Haltung ist Streich wichtig, wenn ein Spieler ihn überzeugen soll. Wille und Präsenz seien immer gefragt, wenn man für den SC Freiburg spielt.

Quelle Titelbild: SC Freiburg

Autor: Nik Staiger (Twitter @Nik_Staiger)

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