„Gerne nutze ich hier das Beispiel mit dem roten Porsche Baujahr 1995. So ein Porsche hat einen Wert je nach Zustand von ca. 60.000 Euro. Wenn allerdings von diesem roten Porsche Bj. 1995 nur noch 50 Modelle existieren und ein Besitzer bereits 49 Modelle in seiner Garage hat, dann wird dieser verrückte Sammler natürlich bereit sein, viel mehr Geld auszugeben. Trotzdem bleibt der Marktwert bei 60.000 Euro, denn das ist der Preis, wofür er das Auto höchstwahrscheinlich im normalen Markt verkaufen kann.“
Matthias Seidel im April 2020 (Transfermarkt.de)
Es werden so gut wie alle, die sich für Fußball interessieren, mitbekommen haben, zu welch einer Farce sich die letzten Tage des Sommertransferfensters in Bezug auf Filip Kostic entwickelt haben.
Warten auf Inter Mailand!
Den Wunschverein von Filip, der schon längere Zeit den Traum hegt, irgendwann mal in Italien spielen zu dürfen. Im Sommer 2020 gab es in dieser Personalie bereits reges Interesse und die Medien sprachen von einem Angebot aus Mailand, welches um die 35 Mio Euro gelegen haben soll. Doch der Deal kam letztlich nicht zustande. Wieso?
Es war die Hochphase von Corona und Fredi Bobic war der Meinung, den Verein in dieser Phase zusammen zu halten wäre wichtiger und richtiger, als den üblichen Weg zu gehen. Hätte man Kostic verkauft, nachdem im Sommer zuvor bereits die drei Büffel verschwanden, wäre der Leistungsabfall zu enorm für einen Verein wie Eintracht Frankfurt gewesen. Hätte man während des schwierigen Corona-Transferfensters einen Verlust von Kostic adäquat auffangen können? Wie entwickelt sich die Pandemie? Wann gibt es wieder Zuschauer und somit Einnahmen für den Verein? Viele Fragen, die niemand auch nur annährend zufriedenstellend beantworten konnte. Was also tun? Ein Angebot dieser Größenordnung ablehnen und spekulieren auf eine erfolgreiche Saison nach dem ersten heftigen Coronaausbruch? Ja! Fredi Bobic entschied sich für eine nicht gerade risikoarme Variante und überredete Filip Kostic noch bis 2021 zu bleiben. Da dieser dem Verein sehr zugetan war (und weiterhin ist), akzeptierte er die Bedingungen und fegte in der Folgesaison wiederholt durch die Stadien und hatte mit etlichen Scorern großen Anteil an Platz 5 und der damit verbundenen Qualifikation für die Europa-League! Ein Geldsegen, der uns nun sehr weiterhilft. Der Plan von Fredi Bobic ging also auf. Wieso?
Realtiv einfach: Er wusste um die Leistungsfähigkeit von Filip und dessen Bereitschaft, sich in jedem Spiel zu zerreißen. Auch wenn es oftmals hieß, die Eintracht wäre durch Kostic zu einfach ausrechenbar, mussten dennoch die meisten Gegner realisieren, dass sie oftmals kein Mittel gegen ihn fanden. Es war nicht so einfach getan, wie oftmals mitgeteilt: „Bei der Eintracht muss man nur Kostic aus dem Spiel nehmen, dann haben die keinen Plan B!“. Man muss einfach festhalten: Dank Filip Kostic benötigte es diesen Plan B auch nicht sonderlich oft. Die wenigen Spiele, in denen er tatsächlich aus dem Spiel genommen werden konnte, waren mit einem immensem Aufwand durch die gegnerische Verteidigung verbunden… nicht selten genügte dort nicht einmal ein Doppeln von Filip durch zwei Spieler! Und dies war nicht die erste Saison, in der er derart bei der Eintracht auftrumpfte. Leistungstechnisch ist Filip Kostic die Konstanz in Person und er liefert seit nunmehr fast 3 1/2 Spielzeiten so gut wie in jedem Spiel. Diese Konstanz findet man in der Bundesliga in den letzten 3 Spielzeiten selten, wenn man außerhalb der üblichen Verdächtigen um Lewandowski, Haaland, Müller und Co. sucht.
Doch nun kam der Sommer 2021… Fredi Bobic war nicht mehr. Krösche übernahm und hatte einiges zu tun! Den Goalgetter schlechthin mit minimalen finanziellen Mitteln in irgendeiner Art und Weise ersetzen… auch hier hatte er genug zu tun mit den Altlasten aus der Vergangenheit, denn nicht nur Filip Kostic hatte die Zusage, dass er 2021 gehen dürfe, nein auch bei Kamada und André Silva rankten sich die Gerüchte um Versprechungen und Absprachen, die (wie bei Kamada) erst die Bereitschaft zu Vertragsverlängerungen oder (wie bei Silva) zur Unterschrift bei der Eintracht allgemein, förderten. Bei Kostic und Kamada waren diese allerdings nicht schriftlich fixiert und so verlor die Eintracht lediglich André Silva recht zeitig an Leipzig, zu einem Preis, der es Krösche unmöglich machen sollte, annährend qualitativ gleichwertigen Ersatz zu holen. Um Kamada war es offiziell sehr ruhig. Intern ging das Gerücht um, dass es eine Übereinkunft mit Borussia Mönchengladbach gab, unter der Voraussetzung, dass Max Eberl zunächst Einnahmen durch Spielerverkäufe generieren musste, um die Personalie Kamada für Hütter dann umsetzen zu können. Dies gestaltete sich für Max allerdings genauso schwierig, wie für Markus. Im Endeffekt blieb Kamada bei uns und wird sich im kommenden Sommer neu orientieren.
Bei Filip und seinem damaligen Berater war die Situation anders. Sie hofften auf Inter, die selbst durch die finanziell angespannte Situation nicht in der Lage waren, ein identisches Angebot wie im Sommer 2020 zu realisieren. Durch die unsichere Corona-Lage, entschied man sich dort recht schnell, einen anderen Weg einzuschlagen. Was nun, Filip?
Inter Mailand also raus… Italien im Hinterkopf! Was wäre nun noch realisierbar? In Italien nicht mehr viel. Der Berater von Kostic traf im Endeffekt in Igli Tare von Lazio Rom einen interessierten Zuhörer, der den wohl falschen Aussagen eines unseriös (in dieser Personalie!) arbeitenden Beraters erlag und glaubte, er könne Kostic zu einer Art „Schnapper“ machen. Denn, es gab ja das Versprechen von Fredi Bobic, dass Filip 2021 gehen dürfe… wie genau der Wortlaut war, können wir alle nur spekulieren, aber es wäre sehr seltsam, wenn Fredi Bobic dort hätte verlauten lassen „…egal zu welchem Preis!“.
Es gab also ein erstes Angebot an die Eintracht, welches angeblich knapp bei 10 Mio. Euro lag. Krösche winkte ab. Igli Tare besserte nach, sendete das Angebot allerdings an eine falsche Mailadresse… daher kam es bei der Kostic-Seite zu einer jehen Verwunderung, da Krösche mitteilte, dass es kein weiteres Angebot geben würde. Die Folgen waren verheerend! Ein Streik! Inszeniert und vorgeschlagen vom Berater Kostics‘ wie dieser später in einer Stellungnahme erklärte. Filip Kostic verpasste das Spiel in Bielefeld und Krösche verweigerte unter den gegebenen Umständen einen Transfer zu Lazio Rom. Kostic trennte sich von seinem Berater und lieferte direkt im ersten Spiel nach der „Causa Lazio Rom“ (nach Einwechslung) erneut ab. Tor gegen Stuttgart, welches leider nicht zum Sieg reichte. Auch danach, steuerte Filip Kostic erneut Scorer um Scorer, als wäre diese unsägliche Geschichte am Ende des Transfersommer nie passiert. Er suchte sich einen neuen Berater, entschuldigte sich beim Verein, den Mitspielern und Fans und macht dort weiter, wo er 2018 begann. Leistung zelebrieren! Und das im mittlerweile fortgeschrittenem Alter von 29 Jahren! Die Fußballrente rückt näher…
Wozu diese ausführliche Erläuterung der Causa Kostic? Was ist so wichtig an seinem Werdegang und seiner konstant guten Leistung bei der Eintracht?
Im Grunde nichts, bis zu einem bestimmten Tag im Oktober 2021, der für einen User bei Transfermarkt ein böses Ende nehmen sollte und für einen kleinen Aufschrei bei einer Internetseite sorgen sollte.
Auf Transfermarkt.de wird seit fast zwei Jahrzehnten eine Art Marktwertanalyse betrieben. Diese hat sich über die Jahre hinweg entwickelt und stetig in der Umsetzung verbessert (so behaupten nicht wenige…). Im Endeffekt werden dort durch ehrenamtliche Mitarbeiter, in Zusammenarbeit mit den Usern in diesem Forum und einem Leitfaden (Marktwertdefinition nach Warhorstl) Werte geschätzt, die ein Spieler letztlich auf dem Markt „wert“ sein könnte. Dieser Wert wird regelmäßig neu geprüft und dahingehend angepasst… positiv oder negativ. Im Ansatz eine sehr charmante Spielerei, die nicht verwerflich ist und eher Spaß bringen sollte, als das, was im Endeffekt an diesem 07.10.2021 begann.
Interviewer: Hallo Hahny. Du bist seit Juli 2017 aktiv im Forum auf Transfermarkt.de. Seit dem 19.11.2021 bist Du nun dauerhaft von den Administratoren der Seite Transfermarkt.de gesperrt worden. Kannst Du uns kurz erläutern, wie es dazu kam?
Hahny: Hallo. Die Kurzform wird dieser Geschichte leider nicht im Ansatz gerecht.
Interviewer: Dann eben die ausführlichere Variante…
Hahny: Ich weiß gar nicht mehr genau, wann es anfing. Das eigentliche Zwischenupdate in der Marktwertanalyse habe ich nicht so wirklich mitbekommen. In diesem Bereich habe ich mich kaum aufgehalten, da mir persönlich die Umsetzung etwas suspekt war. Aber bis zu diesem Tag im Oktober 2021 habe ich nichts mitbekommen, was mich in irgendeiner Art und Weise tangierte. Sollen sie doch ihre Marktwerte gestalten, wie sie es schon lange tun. Schadet ja niemandem.
„Im Herbst 2020 wechselte der brasilianische Fußballer Arthur Melo vom FC Barcelona zu Juventus Turin – für 72 Millionen Euro. Als der damalige Präsident der Katalanen, Josep Maria Bartomeu, im Interview mit dem spanischen Medium „Rac 1“ das Zustandekommen der hohen Ablösesumme erklären sollte, antwortete dieser: „Sein Wert bei ‚transfermarkt.de‘ lag bei 70 Millionen.“ (Quelle: Focus.de)
Interviewer: Doch im Oktober 2021 hast Du dann realisiert, dass Du es vielleicht falsch einschätzt?
Hahny: So kann man es sagen, ja. Ich wurde durch einen anderen User im Eintracht-Forum darauf aufmerksam gemacht, dass ein sehr ausführlicher Post von ihm in der Marktwertanalyse zunächst kommentarlos gelöscht wurde, was diesen User sehr irritierte. Er zeigte mir den gelöschten Post und fragte mich, was daran löschenswert gewesen sein soll. Ich selbst las mir den Post mehrfach durch (der sehr lang war und sehr gut Bezug nahm auf diverse Artikel, die Bezug zur Marktwertanalyse bei Transfermarkt.de nahmen) und konnte nicht nachvollziehen, warum dieser Post von den Paten in der Marktwertanalyse gelöscht wurde. Meine Vermutung ging dahin, dass besagter User einen Nerv getroffen haben könnte, da die zitierten Quellen sehr kritisch mit der Marktwertanalyse und der immer stärker werdenden Bedeutung der dort geschätzten Marktwerte im realen Business ins Gericht gingen.
Interviewer: Du meinst, diese „Spielerei“, wie Du es anfangs genannt hast, ist gar nicht mehr die „Spielerei“, wie die meisten es einschätzen.
Hahny: Genau. Besagter User hatte Quellen zitiert, wo mehrere Verantwortliche von Vereinen betonten, dass die Marktwerte auf Transfermarkt.de bereits nicht unerheblich mit in die Bewertung von Transfers einfließen. Matthias Seidel selbst (Erfinder der Marktwertanalyse) gab in mehreren Interviews bereits zu verstehen, dass die fiktiven Werte immer mehr an Bedeutung gewinnen und sie mittlerweile Anrufe von Beratern und Mitarbeitern von Vereinen erhielten, die über die Änderung von Marktwerten diskutieren wollten und sogar dafür Essenseinladungen anboten.
„Ein Regionalmanager von Transfermarkt erzählte den Journalisten, dass ihnen manchmal Uhren oder Essenseinladungen angeboten würden für eine bessere Bewertung. Regelmäßig würden auch Mitarbeiter der Vereine anrufen, um die Zahlen zu diskutieren.“ (Quelle: Zeit.de)
Interviewer: Du möchtest damit also sagen, dass die Marktwerte auf Transfermarkt.de eine solch immense Bedeutung gewonne haben, dass diese bewusst manipuliert werden könnten?
Hahny: Von Manipulation möchte ich erstmal nicht reden. Auch möchte ich vorab betonen, dass ich den Einsatz der ehrenamtlichen Mitarbeiter in diesem Bereich beeindruckend finde und diese meinen vollen Respekt verdient. Diese freiwilligen Mitarbeiter investieren immens viel Zeit und geben über das übliche Maß hinaus sehr viel für diese Seite. Dass sie es sind, die die volle Breitseite an Kritik abbekommen ist ärgerlich und oftmals ungerecht. Andererseits sind sie auch in einem hohen Maße in diese Werte involviert und tragen damit ebenso Verantwortung für diese, wie die letztlichen Entscheidungsträger in Hamburg.
Interviewer: Sehr gut gewählte Worte, die sehr viel wahres beinhalten. Dies sollte jeder immer im Blick haben, wenn er in der Marktwertanalyse Kritik äußert.
Hahny: Genau. Ich selbst habe es bisweilen auch zu stark übertrieben mit meiner Kritik am Marktwert von Kostic und habe die Paten dort für etwas verantwortlich gemacht, was sie im Endeffekt wahrscheinlich nur bedingt zu verantworten hatten.
Interviewer: Seit dem 19.11.2021 bist Du nun dauerhaft gesperrt für das Forum. Im Forum selbst kannst Du dazu also keine Stellung mehr beziehen. Und so wie ich es gelesen habe, wird dort die Regel „Über Sperren wird nicht öffentlich diskutiert“ verwendet, um Dich zu diskreditieren, indem man behauptet, Du würdest durch diese Regel „geschützt“ werden?
Hahny: Das stimmt. Dazu muss ich sagen, dass ich nicht sehe, wieso ich in dieser Situation Schutz benötigen sollte.
Interviewer: Weswegen wurdest Du final gesperrt?
Hahny: In der Benachrichtigung des Administrators stand, dass ich durch die spamartige Verbreitung meiner haltlosen Vorwürfe gegenüber Ehrenamtlern gesperrt werde. Ich hätte bereits vorab diesbezüglich mehrere Verwarnungen erhalten und eine temporäre Sperre, die das Strafmaß im Endeffekt unumgänglich machten.
Interviewer: Was hast Du denn spamartig verbreitet?
Hahny: Einen Vorschlag, den ich im Bereich „Verbesserungsvorschläge“ gemacht habe mit Bezug auf die Marktwertanalyse. Mir fehlte bei der finalen Festlegung des Marktwertes von Kostic (hauptsächlich die immens hohe Abwertung! Dass eine Abwertung erfolgen musste, darüber waren und sind sich alle bisher einig) die Transparenz. Wie wurde dieser Wert im Endeffekt festgelegt? Die Erläuterungen der Paten in der Marktwertanalyse waren für mich (und andere, selbst Fans von anderen Vereinen konnten diese immense Herabstufung nicht nachvollziehen) nicht Fisch und nicht Fleisch. Denn die Gründe, die sie nannten, konnte man durch andere Begründungen mit Bezug auf die eigene Warhorstl’sche Marktwertdefinition sehr leicht widerlegen.
Interviewer: Du kritisierst also grundlegend die fehlende Transparenz?
Hahny: Ja. Die Intransparenz, wie dieser Wert im Endeffekt zustande kam, ist bedenklich. Man kann auch nicht im Ansatz nachvollziehen, was in dem Thread vor dem Zwischenupdate geschrieben wurde, da dieser umgehend geleert wird. Wenn man sich also vorab nicht mit der Thematik dort auseinandergesetzt hat, bekommt man Rückmeldungen wie „Aber auch Eintracht-Fans haben massive Abwertungen gefordert!“, ohne dies prüfen zu können und durch Gegenargumente/Erläuterungen diese Aussagen relativieren oder gar entkräften zu können. Und auch die Thematik des kommentarlosen Löschens von Posts durch die Paten ist für eine kontroverse Diskussion nicht sehr förderlich. Daher entsteht durchaus der Eindruck, dass die Diskussion und der letztlich gewählte Marktwert in eine gewisse Richtung moderiert werden könnte.
„Auch Präsidenten und Manager der größten Fußballclubs der Welt ließen schon durchblicken, dass sie die Seite konsultieren. Spieler checken dort ihren Marktwert und beschweren sich auch mal bei Transfermarkt direkt. Einige Clubs nutzen die Zahlen gar als Quelle für den Wert ihrer Spieler, die sie dann in ihren Jahresberichten ausweisen.“ (Quelle: Zeit.de)
Interviewer: Also könnte man die Martwertdefinition je nach Sachlage nutzen, um einen Wert X zu rechtfertigen?
Hahny: Korrekt. Die Marktwertdefinition ist so weitreichend, dass man grundsätzlich jeden Marktwert für jeden Spieler immer wird rechtfertigen können. Selbst wenn dort mal eine Falschbewertung stattfinden sollte.
Interviewer: Sehr frustrierend, würde ich mal behaupten, oder?
Hahny: Ja. Vorallem, da ein Diskurs dort nicht gewünscht scheint.
Interviewer: Aber im Forum wird verbreitet, dass Du es warst, der nicht bereit war sich einem Diskurs zu stellen.
Hahny: Das entspricht nicht der Wahrheit. Auf mich kam niemand zu und hat versucht einen Diskurs zu starten. Im Gegenteil. Meine Posts wurden ebenso kommentarlos gelöscht, weil der Tonfall laut den dortigen Regeln nicht in Ordnung war. Dass dabei der sachliche Inhalt meiner ausführlichen Posts mit verschwand, war wohl ein nicht ganz unerwünschter Nebeneffekt. Jedenfalls gab es keine Anfrage eines Diskurs mit mir. Per Privatnachricht wurde ich eher dazu angehalten, ruhig zu sein, sonst würden mich Konsequenzen erwarten.
Interviewer: Wäre denn ein Diskurs denkbar gewesen?
Hahny: Natürlich. Nichts anderes wollte ich. Leider hatte ich das Gefühl, dass ich als User nicht wirklich Ernst genommen wurde und eher als störend empfunden wurde. Daher dann auch mein recht penetranter Umgang mit der gesamten Situation. Ich wollte, dass man die Gelegenheit bekommt, mit einbezogen zu werden. Nachvollziehen zu können, wie sich im Endeffekt ein Martkwert tatsächlich generiert und welche Faktoren maßgeblich waren. Dies war bei der Causa Kostic einfach nicht gegeben.
Interviewer: Die jetzt offizielle Erklärung für die massive Abwertung Kostics‘ kam nach Deiner Sperre.
Hahny: Ja. Die nachträglich von den Paten gelieferte Begründung hätte vorab einiges an Diskussionen erspart. Es wirkt nun leider etwas seltsam, dass solch eine Begründung (die im Winterupdate entsprechend angewendet werden muss und ich hoffe, dass die User dahingehend genauer hinschauen, was das Thema „Vergleichbarkeit“ angeht!) erst im Nachgang einer Eskalation dargelegt wird. Sollte diese Begründung von Anfang an der Grund für die massive Abwertung Kostics‘ gewesen sein, dann wurde es von den Paten der Marktwertanalyse leider nicht sonderlich souverän kommuniziert.
Interviewer: Das heißt, mit der aktuellen Begründung und den noch folgenden Anpassungen im Winter wärst auch Du konform gegangen?
Hahny: Natürlich. Man kann in einem Zwischenupdate einen Leistungsträger eines aufstrebenden Vereins (jeweils mit Blick auf die letzten 3 Spielzeiten) nicht kommentarlos in solch einer Höhe abwerten, ohne das daraus Unverständnis und Diskussionen entstehen. Die Bewertung für sich alleine (und vorab waren die Erklärungen eben auf das nicht vorhandene Interesse des Marktes begründet) mutet einfach merkwürdig an, nur weil es eine Wechselposse mit mehreren unseriös arbeitenden Leuten in wichtigen Positionen gab.
Interviewer: Was machst Du jetzt ohne das Forum? Ist Dir schon langweilig?
Hahny: Langweilig wird es nicht. Im Gegenteil. Die Situation im Forum hat einiges ins Rollen gebracht, was mir in den kommenden Wochen eher noch mehr Arbeit bringt. Aber ich freue mich über die positive Resonanz und auf die Aufgaben, die sich für mich dadurch ergeben.
Interviewer: Das klingt spannend. Kannst Du diesbezüglich etwas ins Detail gehen?
Hahny: Nein. Ich gehe die Dinge erstmal langsam an und schaue, wie sich das entwickelt. Aber so ganz werdet Ihr den Usernamen Hahny nicht los.
Interviewer: Das hoffen wir. Wir freuen uns darauf, bald wieder von Dir zu lesen.
Es bleibt eigentlich nicht mehr viel zu sagen.
Doch eine kleine Ode an Hahnys‘ STT-Serie mit Bezug zu den Avengers gibt es noch:
https://m.youtube.com/watch?v=aQxDZ6f-QuI
„Hahnyvengers… sammeln!!“
Bildnachweis: pilot_micha – Porsche 911 Carrera 4 – flickr – CC BY-NC 2.0
Danke an den WetterauerSGE für das Zusammentragen der Zitate.
3. Dezember 2021 um 15:37
Honey äh Hahny! 🙂
Schön von dir zu hören. Junge, komm bald wieder!
9. Dezember 2021 um 00:20
Smie1688, mein Bester!
Schön, wenigstens hier gehört zu werden… diese einseitige Version der „Wahrheit“ tut schon in den Augen weh. So viele Fehler im Ablauf und den Erklärungsversuchen. Na ja… sollen sie mal machen, wenn es ihnen so besser in den Kram passt.
Ich hoffe, dass ich bald mal wieder kommen darf… waren einfach geile Zeiten.
Gruß
Hahny